Author Archives: Maike Nicolai

Mitglieder des Projekts BIOACID nehmen an der UN-Klimakonferenz COP23 im November 2017 in Bonn teil.

Im November 2017 endet der deutsche Forschungsverbund zur Ozeanversauerung BIOACID (Biological Impacts of Ocean Acidification, Biologische Auswirkungen von Ozeanversauerung) nach acht Jahren intensiver wissenschaftlicher Tätigkeit. Die Experimente und Analysen, die mehr als 250 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von 20 deutschen Forschungsinstitutionen durchgeführt haben, belegen: Ozeanversauerung und -erwärmung, kombiniert mit anderen Umweltfaktoren, beeinträchtigen das Leben im Meer […]

Koordination: Martin Wahl, GEOMAR, Ulf Karsten, Uni Rostock Beteiligte Wissenschaftler: Tal Dagan, CAU Thorsten Reusch, GEOMAR Birte Matthiessen, GEOMAR Helmut Hillebrand, Universität Oldenburg Frank Melzner, GEOMAR Ulf Gräwe, IOW Ulf Karsten, Universität Rostock Martin Wahl, GEOMAR Katrin Rehdanz, IfW Ozeanversauerung als fortschreitendes Umweltproblem stand während der vergangenen Jahre im Brennpunkt der Forschung von BIOACID I […]

Beteiligte Wissenschaftler: Ulf Riebesell, GEOMAR Hans-Otto Pörtner, AWI Thorsten Dittmar, Universität Oldenburg Maren Voss, IOW Martin Wahl, GEOMAR Ulf Karsten, Universität Rostock Felix Mark, AWI Stefan Gößling-Reisemann, Universität Bremen Kathrin Rehdanz, IfW Martin Quaas, CAU Wolfgang Koeve, GEOMAR Felix Ekardt, Universität Rostock Konrad Ott, CAU Die vorrangige Herausforderung in der Ozeanversauerungsforschung wird sein, den in […]

Koordination: Felix Christopher Mark, AWI Stefan Gößling-Reisemann, Universität Bremen Beteiligte Wissenschaftler: Daniela Storch, AWI Catriona Clemmesen, GEOMAR Martin Quaas, CAU Felix Mark, AWI Silke Lischka, GEOMAR Hans-Otto Pörtner, AWI Stefan Gößling-Reisemann, Universität Bremen   Marine Ökosysteme sind immer stärker vom Klimawandel betroffen. Während Ozeanversauerung und -erwärmung global wirken, kommen regional weitere Belastungen wie etwa Sauerstoffmangel […]

Thema 3 gründet auf Vorarbeiten zu den Auswirkungen der Ozeanversauerung und -erwärmung auf marine Invertebraten und Fische aus BIOACID I und II und wird in sieben eng verzahnten Arbeitspaketen die Vulnerabilität verschiedener Lebensstadien mariner Tiere aus verschiedenen Tiergruppen, Habitaten und Ökosysteme über alle organisatorischen Ebenen (Molekül – Organismus – Population – Ökosystem) analysieren. Hierzu wird […]

Die große Herausforderung der dritten Phase von BIOACID wird darin bestehen, die sehr reichhaltigen Ergebnisse in synthetisierende Modelle einzupflegen, welche unterschiedliche Aufgaben erfüllen. Dazu sind folgende Schritte notwendig: Identifizierung und Archivierung aller relvanten Daten aus BIOACID I und II sowie aus rezenten Publikationen zu dem Themenbereich Evaluierung des Potentials zur Adaptation an komplexen Umweltstress (wodurch […]

Ziel von Thema 1 ist, das Verständnis der Auswirkungen von Ozeanversauerung und anderen Umweltfaktoren auf Plankton-Gemeinschaften und biogeochemische Funktionen zu festigen und Informationen für ein integrierende Folgen-Abschätzung zu liefern.

Koordination: Thorsten Dittmar, Universität Oldenburg Maren Voss, IOW Beteiligte Wissenschaftler: Maarten Boersma, AWI Kai Wirtz, HZG Hans-Peter Grossart, IGB Thorsten Dittmar, Universität Oldenburg Ulf Riebesell, GEOMAR Maren Voss, IOW Andreas Oschlies, GEOMAR Wolfgang Koeve, Julia Getzlaff, GEOMAR Die bis zum Ende des Jahrhunderts zu erwartende Ozeanversauerung wird pelagische Organismen und Gemeinschaften deutlich beeinflussen. Insbesondere kalkbildende […]

Von der Arktis bis in die Tropen verändert Ozeanversauerung das Leben im Meer. Indem der Ozean menschengemachtes Kohlendioxid (CO2) aus der Atmosphäre aufnimmt, verlangsamt er den globalen Klimawandel. Aber das Treibhausgas verursacht im Wasser eine folgenreiche chemische Reaktion: Kohlensäure entsteht, der pH-Wert sinkt.

Aktuell: Aktuell finden keine Ausstellungen statt. Alle Fotos aus der Ausstellung sind ebenfalls auf dieser Internet-Seite abrufbar. Vorherige Ausstellungsorte: 1. August – 31. Oktober 2019: UNESCO Weltnaturerbe Wattenmeer Besucherzentrum Norderney 8. Januar – 28. April 2019 Osnabrück, Museum am Schölerberg 10. Juli – 29. August 2018: Bremen, Haus der Wissenschaft 8. Dezember 2017 – 4. […]

Gemeinsam mit dem Plymouth Marine Laboratory, Labex MER, Scripps Institution of Oceanography, der Ocean and Climate Platform und dem Ocean Acidification International Coordination Centre setzt sich der deutsche Forschungsverbund zur Ozeanversauerung, BIOACID (Biological Impacts of Ocean Acidification) bei den Klimaverhandlungen in Marrakesch COP22 für Ozeanthemen ein.

In einer Fotoausstellung mit Bildern der beiden Naturfotografen Solvin Zankl und Nick Cobbing zeigt der deutsche Forschungsverbund zur Ozeanversauerung BIOACID, wie seine Mitglieder „das andere Kohlendioxid-Problem“ untersuchen und welche Organismen dabei im Mittelpunkt stehen.

Tropische Korallenriffe verlieren durch Ozeanversauerung bis zu zwei Drittel ihres Zooplanktons. Zu diesem Ergebnis kommt ein deutsch-australisches Forscherteam, welches die Riffe um Kohlendioxid-Austrittsstellen vor der Küste Papua Neuguineas untersucht hat.

Die zunehmende Ozeanversauerung könnte die Sterblichkeit frisch geschlüpfter Dorschlarven verdoppeln. Die Bestände dieser wirtschaftlich wichtigen Fischart würden dadurch bei unveränderter Nutzung unter massiven Druck geraten. In zwei mehrwöchigen Versuchen ermittelten Mitglieder des deutschen Forschungsverbunds BIOACID erstmals Raten für die Sterblichkeit von Dorsch in der Westlichen Ostsee und in der Barentssee

Maarten van Rouveroy van Nieuwaal, geboren 1976, ist Produzent, Kameramann und Cutter mit Abschlüssen in Film und Meeresbiologie. Sein Hauptinteresse konzentriert sich auf Natur- und Umweltthemen. Von 2004 bis 2015 arbeitete er als Produzent und Leiter der Videoproduktion bei Greenpeace International in Amsterdam. Seit 2016 ist er hauptberuflich selbstständig tätig. Neben längeren Dokumentationen wie „Black […]

Prof. Hans-Otto Pörtner, Meeresbiologe am Alfred-Wegener Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, ist gleichzeitig Ko-Koordinator von BIOACID und Ko-Vorsitzender der Arbeitsgruppe II des International Panel on Climate Change (IPCC). Der IPCC liefert die wissenschaftlichen Grundlagen für die Weltklimaverhandlungen und die in den Verhandlungen gesetzten Ziele zur Eingrenzung des globalen Klimawandels. Schon jetzt spielen die Ozeane […]

Dr. Katja Mintenbeck, Meeresbiologin am Alfred-Wegener Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, hat ihm Rahmen von BIOACID eine Meta-Analyse vorgenommen. Ergebnisse aus mehr als 500 Studien zu Auswirkungen von Ozeanversauerung und –erwärmung wurden in eine Datenbank eingetragen und zu verschiedenen Fragestellungen ausgewertet. Arten aus tropischen und polaren Gebieten scheinen empfindlicher auf Veränderungen im Zuge des […]

Der Jurist, Philosoph und Soziologe Prof. Felix Ekardt ist Gründer und Leiter der Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimapolitik sowie apl. Professor für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Universität Rostock. Im Rahmen von BIOACID untersuchte die Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimapolitik, Politikinstrumenten gegen Ozeanversauerung und Klimawandel, etwa die verschiedenen Völkerrechtsverträge, das Paris-Abkommen oder Regelungen zum Meeresschutz sowie […]

María Algueró-Muñiz, Meeresbiologin am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), arbeitet auf der Nordseeinsel Helgoland. Im Sommer fährt sie mit dem Boot hinaus, um Ohrenquallen für ihre Experimente zu Auswirkungen von Ozeanversauerung und Erwärmung zu fangen. Sie untersucht Quallen im “Ephyrae-Stadium”. Wer versteht, wie der Klimawandel die Tiere in diesem frühen Entwicklungsstadium beeinflusst, kann […]

Maria Moreno de Castro, Modelliererin am Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG), ist Wissenschaftlerin geworden, weil sie gern Rätsel löst. Wie eine Detektivin ist sie Unsicherheiten in Forschungsergebnissen auf der Spur. „Unser Leben ist voller Unsicherheiten. In der Forschung ist es genauso: Es gibt viele Ergebnisse, viele Lösungen, viele Reaktionen, über die wir keine genaue Kenntnis haben. Wir […]

Prof. Ulf Riebesell, Meeresbiologe am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und Koordinator des deutschen Forschungsverbunds zur Ozeanversauerung BIOACID gehörte zu den ersten Wissenschaftlern, die die Auswirkungen von Kohlendioxid auf marine Organismen untersuchten. Als er feststellte, dass kalkbildendes Phytoplankton, mikroskopisch kleine Algen, die eine wichtige Rolle für das globale Klima spielen, negativ beeinflusst wird, wusste er: […]

Blasentang, Fucus vesiculosus, leistet wichtige Basisarbeit für Lebensgemeinschaften in der Ostsee. In den Fucus-Wäldern leben auch viele andere Organismen, und Fische legen ihre Eier darin ab. „Darum müssen wir den Einfluss des Klimawandels auf diese Algenart untersuchen“, sagt Angelika Graiff, Meeresbiologin an der Universität Rostock. Für ihre Experimente nutzen die Forschenden die Kieler Benthokosmen, zwölf […]

Wie verändert sich der Ozean im Zuge des Klimawandels? Wie lässt sich die wachsende Weltbevölkerung zukünftig mit Nahrung aus dem Meer versorgen? Im Team mit Kolleginnen und Kollegen untersucht Catriona Clemmesen-Bockelmann, Fischereibiologin am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, wie sich Ozeanversauerung und Erwärmung auf wirtschaftlich wichtige Fischarten auswirken. Eier und Larven scheinen besonders empfindlich zu […]

Nicola Wannicke, Meeresbiologin am Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) erforscht Gewinner der Ozeanversauerung: Cyanobakterien profitieren vom Nährstoffeintrag, vom Temperaturanstieg und vom erhöhten Eintrag von Kohlendioxid (CO2) aus der Atmosphäre. Wenn sich die Ostsee im Sommer erwärmt und sich gleichzeitig viel Kohlendioxid im Wasser löst, dann vermehren sich diese Algen besonders gut. Da sie Giftstoffe freisetzen, […]

Ein winziger Organismus, der mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen – und doch vom Weltraum aus zu sehen ist, beschäftigt Lennart Bach, Meeresbiologe am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel. Emiliania huxleyi heißt die einzellige Kalkalge, die im Mittelpunkt seiner Forschung steht. Sie ist ein echtes Klimagenie: Ihre Kalkplättchen transportieren organisches Material von der Oberfläche […]

Felix Mark, Meeres-Ökophysiologe am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), untersucht die Auswirkungen des Klimawandels auf zwei eng verwandte Fischarten in der Arktis. Mit steigenden Wassertemperaturen wandert der Atlantische Kabeljau nordwärts und könnte den Lebensraum des Polardorsches übernehmen. Laborexperimente am Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven haben gezeigt, dass der hoch spezialisierte Polardorsch auf bestimmte Temperaturen angewiesen […]

Silke Lischka, Meeresbiologin am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel ist eine Flügelschnecken-Expertin. Diese planktonischen Schnecken werden auch Seeschmetterlinge genannt, weil sie ihren Fuß, der zu zwei winzigen Flügeln umgebildet ist, nutzen, um durch den Ozean zu flattern. „Wenn ich sie sehe, freue ich mich über sie“, sagt Silke Lischka. Aber die eleganten Organismen sind auch […]

Janina Büscher, Meeresbiologin am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, beschäftigt sich mit einer Schönheit aus den kalten und dunklen Tiefen des Ozeans: Der Kaltwasserkoralle Lophelia pertusa. Diese Art ist in allen Weltmeeren zu finden – und sie scheint weniger empfindlich auf Ozeanversauerung zu reagieren als Forschende ursprünglich angenommen hatten. Deutschlands einziges bemanntes Foschungstauchboot JAGO eröffnete […]

Die Schalen und Skelette vieler mariner Organismen bestehen entweder aus Kalzit oder Aragonit – zwei mineralischen Formen von Kalziumkarbonat (Kalk). Die Wissenschaft interessiert sich besonders für Aragonit, das von vielen tropischen Korallen, Kaltwasserkorallen, Flügelschnecken und einigen Weichtieren produziert wird. Es ist löslicher als Kalzit. Organismen können ihre Kalziumkarbonat-Strukturen besser aufbauen, wenn ausreichend Karbonat-Ionen im Wasser […]

Wie ein stetiger Schneefall rieseln winzige organische Partikel – abgestorbenes Plankton und kleinere Lebewesen sowie deren Ausscheidungen, aber auch Sand, Staub oder Ruß – von der Wasseroberfläche zum Meeresboden. Ein Großteil dieses Materials, das sich wie zu Flocken ballt, wird bereits auf seinem Weg in die Tiefe von Mikroben, Zooplankton und filtrierenden Organismen konsumiert. In […]

Erdgeschichtlich betrachtet sind Phasen der Ozeanversauerung kein neues Phänomen. Während des Paläozän-Eozän Temperatur-Maximums (PETM) vor 55 Millionen Jahren stiegen die globalen Temperaturen in weniger als 10.000 Jahren um ungefähr 6 Grad Celsius an. Die Kohlendioxid-Konzentrationen in der Atmosphäre nahmen ebenso zu wie der Versauerungsgrad der Meere. Viele benthische, also am Meeresboden heimische, kalkbildende Organismen starben […]

Für seinen Fünften Sachstandsbericht hat der Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaänderungen (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) neue Entwicklungs-Szenarien errechnen lassen. Diese „Repräsentativen Konzentrationspfade“ (Representative Concentration Pathways, RCPs) geben einen zu erwartenden Strahlungsantrieb, also die Summe der klimarelevanten Störungen in der Atmosphäre, in Watt pro Quadratmeter an. Hiervon ausgehend, berechnen Klimamodelle einerseits Klimaänderungen, die vom jeweiligen […]

Eine braungrüne Mondlandschaft breitet sich am Boden einiger Meeresbuchten von Papua-Neuguinea aus. Artenarm, eintönig und durch Vorhänge aus aufsteigenden Gasblasen von der bunten und diversen Umgebung getrennt. Sieht so die Zukunft tropischer Korallenriffe aus? An den vulkanischen Kohlendioxid-Quellen in dem südpazifischen Archipel erleben Forschende die Welt von morgen bereits heute: Das austretende Gas lässt das […]

Deutschlands einziges bemanntes Forschungstauchboot ist seit Januar 2006 am GEOMAR stationiert. Doch seine Geschichte reicht viel weiter zurück: 1988 begann ein vierköpfiges Team aus dem Meeresforscher Hans Fricke, dem Tauchbootpiloten und Techniker Jürgen Schauer, der Biologin Karen Hissmann und dem Allrounder Lutz Kasang am damaligen Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie im bayerischen Ort Seewiesen mit dem Bau. […]

EPOCA (European Project on Ocean Acidification) war das erste internationale Forschungsprojekt zur Ozeanversauerung. Es wurde im Mai 2008 mit dem Ziel ins Leben gerufen, die biologischen, ökologischen, biogeochemischen und gesellschaftlichen Auswirkungen der Ozeanversauerung besser zu verstehen. Das Projekt führte mehr als 160 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 32 Institutionen in Belgien, Deutschland Frankreich, Großbritannien, Island, Italien, […]

Dem Ozeanwandel auf der Spur Als eines der größten nationalen Forschungsprogramme zur Ozeanversauerung hat BIOACID dazu beigetragen, den Einfluss von Ozeanversauerung auf marine Organismen und deren Habitate zu quantifizieren, die zugrunde liegenden Mechanismen aufzuklären, das Potential zur evolutionären Anpassung abzuschätzen und zu klären, wie die beobachteten Effekte durch andere Umweltveränderungen modifiziert werden. In seiner Abschlussphase, […]

Wie kleine schwimmende Pavillons sehen die KOSMOS-Mesokosmen im Einsatz aus. Von den Schwimmkörpern schauen dann nur noch die obersten anderthalb Meter aus dem Meer. Sie leuchten orange zwischen den Wellen, und ihr transparenter Dachschirm funkelt im Licht. Als der Fotograf Nick Cobbing 2010 das Mesokosmen-Experiment in Spitzbergen besuchte, befand er: Wenn man Forschungsgeräte eigens dafür […]

Der pH-Wert gibt an, wie sauer oder basisch (alkalisch) eine Flüssigkeit ist. Er richtet sich nach der Konzentration der Wasserstoff-Ionen in einer wässrigen Lösung. Fällt die Anzahl der Wasserstoff-Ionen, steigt der pH-Wert. Steigt die Anzahl der Wasserstoff-Ionen, fällt der pH-Wert. Reines Wasser hat einen pH-Wert von 7. Niedrigere Werte werden als sauer bezeichnet, höhere als […]

Seit Ewigkeiten leben Menschen vom Ozean. Kulturen definieren sich über ihre Nähe zum Meer. Menschen reisen zur Erholung an die See. Rohstoffe sind am Boden des Meeres verborgen. Algen produzieren etwa die Hälfte des Sauerstoffs in der Atmosphäre. Marine Organismen scheiden Substanzen aus, die eines Tages als Wirkstoffe in Arzneien oder Kosmetik helfen können. Der […]

Tropische Korallenriffe bedecken insgesamt nur ein Prozent des Ozeans – aber sie beherbergen ein Viertel aller marinen Lebewesen. Bis zu zwei Millionen verschiedene Pflanzen und Tieren finden sich in und an den Riffen. Eine ähnlich hohe Dichte an Arten gibt es allenfalls im tropischen Regenwald. Für viele Menschen gelten die untermeerischen Oasen allein aufgrund ihrer […]

Korallen – noch immer ruft ihre Erwähnung Bilder von farbenfroher Vielfalt in lichtdurchflutetem, klarblauem Wasser vors innere Auge. Doch es gibt auch Arten, die ihre Schönheit im Verborgenen entfalten: Kaltwasserkorallen leben in bis zu tausenden Metern Tiefe und oftmals bei einstelligen Wassertemperaturen. Am weitesten verbreitet ist die Steinkoralle Lophelia pertusa. Von Nord-Norwegen zieht sich ein […]

Von den Mikroorganismen zu hin zu den großen Meeressäugern: Eine Vielzahl von Wechselbeziehungen verbindet Tiere und Pflanzen im Ozean. Im marinen Nahrungsnetz geht es nicht nur ums unmittelbare Fressen und Gefressen-Werden, sondern auch um den Austausch von organischen Nährstoffen und lebenswichtige Funktionen der einzelnen Arten füreinander. Wir Menschen dürfen uns als Teil dieses Systems betrachten: […]

Wegen ihrer geringeren Temperaturen werden die Polarmeere als erstes von der Ozeanversauerung betroffen sein. Das kühlere Wasser nimmt mehr Kohlendioxid aus der Atmosphäre auf – während Gebiete um den Äquator das Treibhausgas sogar freisetzen. Gelöste Salze puffern den Effekt der Versauerung ab. Aber wenn die Eisbedeckung schmilzt, sinkt der Salzgehalt, und das süßere Wasser versauert […]