Ein Ort der Erholung

Viele Menschen verbringen ihre Freizeit am oder auf dem Wasser. Marines Klima und der Blick ins Blaue fördern die Entspannung. Steigende Temperaturen und Kohlendioxid-Konzentrationen, Sauerstoffmangel und Überdüngung lassen jedoch gefährliche Algen gedeihen.

 

Dolce Vita an der Ostsee?

Höhere Luft- und Wassertemperaturen, trockene Sommer, ein vorgezogener Frühling und ein verspäteter Herbst – oberflächlich betrachtet könnte man die Auswirkungen des Klimawandels an der Ostsee für den Tourismus positiv einschätzen.

Laden die norddeutschen Küsten monatelang zum Bade­urlaub bei angenehmer Wärme ein, während es an den derzeit noch beliebten Ferienorten etwa in der Mittelmeer- Region zukünftig um die 40 Grad Celsius heiß werden kann?

Das Meer und der Strand werden nicht mehr sein wie heute. Denn bei hohen Temperaturen verliert das Wasser Sauerstoff. Zudem nimmt es Kohlendioxid aus der Atmosphäre auf – ein zusätzlicher Nährstoff für Algen und Seegras, die Photosynthese betreiben. Durch den steigenden Meeresspiegel und die vor allem im Winter auftretenden Stürme, Sturmfluten und Starkregenfälle können zudem Küstengebiete verlorengehen, wenn sie nicht ausreichend geschützt werden.


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