Sechs orangefarbene Schwimmkörper, ein wie ein Regenschirm aufgespanntes Dach und der Kragen des Kunststoffsacks – viel mehr ist von einem Mesokosmos über Wasser nicht zu sehen.
Was Forschende interessiert, findet unter der Wasseroberfläche statt, sicher eingeschlossen in stabile, transparente Spezialfolie. 55 Kubikmeter fasst der 25 Meter lange Sack, an den sich noch die trichterförmige, zwei Meter hohe Sedimentfalle anschließt, die alle Partikel auffängt, die aus der Wassersäule herunterrieseln.
Nur Taucher, die sich hin und wieder auf den Weg nach unten machen, um die Säcke zu überprüfen oder zu reinigen, bekommen einen echten Eindruck von der riesigen Wassermasse, die im Experiment zur Ozeanversauerung durchleuchtet wird.
Foto: Solvin Zankl