Schon zweimal setzten Forschende unter Leitung des GEOMAR die KOSMOS-Mesokosmen im Raunefjord bei Bergen in Norwegen ein. 2011 stand ein winziger, für das Klima auf der Erde wichtiger Organismus im Mittelpunkt: die einzellige Kalkalge Emiliania huxleyi.
2015 ermittelten die Beteiligten des Feld-Experiments Gewinner und Verlierer der Ozeanversauerung in der Plankton-Gemeinschaft. Während Emiliania huxleyi und die Flügelschnecke Limacina retroversa unter den veränderten Lebensbedingungen leiden, profitiert beispielsweise Oikopleura dioica – eine gefräßige Larvacee. Da die verschiedenen Spieler im Nahrungsnetz in vielerlei Weise mit einander interagieren, können ihre Reaktionen auf die Ozeanversauerung weitreichende Folgen haben.
Foto: Solvin Zankl